Wie wichtig es ist, nicht nur die Taufdaten der Vorfahren zu notieren, sondern sehr genau auch auf die Paten der Täuflinge zu achten, hab ich erst im Laufe der Zeit gemerkt. Manchmal gelingt es nur dadurch, die Spur der Ahnen in einem Kirchspiel wieder aufzunehmen, zu dem man durch die Paten geführt wird.
In Ostpreußen hatte ich beispielsweise ganz große Schwierigkeiten, den Eheeintrag und weitere Vorfahren meiner Ur-Ur-Großmutter Johanna Louise Tugendreich Ankermann zu finden. Das gelang erst dann, als ich mir die Einträge der Paten ihrer Kinder im Kirchenbuch von Landsberg, Pr. Eylau noch einmal ganz genau ansah und dabei entdeckte, daß dort eine Patin aus einem mir bislang überhaupt nicht bekannten Ort auftauchte – aus Konnegen.
Konnegen – fand ich dann haraus – ist ein kleiner Ort im Kreis Heilsberg. Und in Heilsberg hatten meine Ur-Ur-Großeltern auch tatsächlich geheiratet, da der Vater von Johanna L. T. Ankermann einige Jahre lang Besitzer einer Mühle in der Nähe von Heilsberg war – in diesem kleinen Ort Konnegen!
Hallo Frau Gegner-Sünkler,
wir kennen uns von der Oldenburg-Liste. Da auch mein Urugroßvater Rudolph Medardus Hinz am 08.06.1846 in Heilsberg geboren wurde möchte ich Ihnen einen besonderen Gruß hier lassen. Vielleicht findet sich ja auch in der Ferne eine Verbindung. Leider habe ich aber diese Linie noch nicht näher bearbeitet. Ich weiß nur, dass mein Vorfahr Schneider war und später in Kiel lebte. Können Sie mir sagen, wie man an Informationen aus dem Heilsberger Kirchenbuch kommt?
Ich wünsche Ihnen viel Freude an Ihrem Tagebuch und auch viel Erfolg bei der Ahnensuche!
Gunter Jüchter, Hannover