Als ich vor mehr als 10 Jahren im Zuge meiner Ostpreußen-Forscherei im ‚Geheimen Staatsarchiv‘ in Dahlem in Archivalien erstmals die Ortsnamen ‚Worienen‚ oder ‚Eichhorn‚ oder aber Familiennamen entdeckte, die in meiner Ahnenreihe auftauchen, war ich so begeistert, dass ich vor lauter Euphorie manchmal vergessen habe, mir die Signaturen der Bestände zu notieren, aus denen meine ‚Fundstücke‘ stammen.
Nun besitze ich einen ganzen Stapel interessanter Dokumente, die ich nicht zuordnen kann. Es ist eine mühsame und ärgerliche Arbeit, die richtigen Bestands-Signaturen im Nachhinein ausfindig zu machen. Und es ist durchaus möglich, dass ich in der nächsten Woche – wenn ich hoffentlich wieder im Dahlemer Forschungssaal sitzen werde – Bestände durchsehe, die ich bereits kenne 🙂
Glücklicherweise habe ich die Hefte nicht entsorgt, in denen ich mir bei meinen Archiv-Besuchen Notizen gemacht habe und vielleicht gelingt mir die Zuordnung deshalb noch …
Aber ich kann nur jedem Familienforscher dringend raten, solche Anfänger-Fehler zu vermeiden und die Quellen von Beginn an ordentlich zu notieren!
Dem kann ich mich aus vollem und ganzen Herzen anschließen:
ich konnte dank meiner sehr akkuraten Aufzeichnungen, die ich im Archiv erstellt habe, nach einem Computercrash ca. 10.000 Fotos wieder rekonstruieren – das wäre ohne diese Aufzeichnungen niemals gelungen…