Der Name ‚Gegner‘
Nach Bahlow: ‚aus der umgebenden Landschaft, Gegend‘
(mittelhochdeutsch ‚gegene‘)
Erster Namensträger: Eberhard Geginer, 1280, Mengen, Württemberg
Zur Herkunft der Familie
Bislang gibt es keinerlei konkrete Hinweise auf die Herkunft der Familie vor 1677. Der erste im Kirchenbuch Eichhorn auffindbare Eintrag ist der Taufeintrag von Elisabetha Gegener am 13.Dezember 1677.
Elisabetha ist die erste Tochter unseres Vorfahren Erdmann Gegener. Vorher taucht der Name auch in den Kirchenbüchern der benachbarten Kirchspiele nicht auf.
Es kann nur vermutet werden, von wo, warum und auf welche Weise die Familie nach Ostpreußen kam.
Sicher ist, daß unsere Vorfahren bereits in Ostpreußen waren, bevor Preußen (im Jahre 1701) ein Königreich wurde. Sie gehörten also nicht zu den Einwanderern, die in den Jahren 1711 bis 1713 im Zuge der Neu-Besiedelung nach der großen Pest (bei der etwa 240.000 Personen starben) nach Ostpreußen kamen.
Versucht man den Namen GEGNER anhand der Einträge im Telefonbuch zu lokalisieren, fällt auf, daß die überwiegende Anzahl der Gegner-Familien in der Nähe von Würzburg (Unterfranken) ansässig ist.
Zu den Hochmeistern des Deutschen Ordens gehörten auch Konrad von Feuchtwangen (Hochmeister 1291-1296) und Siegfried von Feuchtwangen (1303-1311). Bekannt ist, daß diese Hochmeister auch ihre Bediensteten größtenteils aus eigenen Landen mitnahmen. Feuchtwangen liegt südlich von Würzburg.
Gelangte unsere Familie also möglicherweise bereits im Spät-Mittelalter mit dem Deutschen Orden nach Ostpreußen?