Widersätzlichkeit gegen Deputierte des Stadtgerichts

Johann Jacob Ankermann wird am 23. August 1773 – als jüngster Sohn von Johann CHRISTOPH Ankermann und dessen Ehefrau Dorothea Reuter –  in Pompicken, einem kleinen Dorf im Kirchspiel Kl. Dexen in Pr. Eylau, geboren.

Eigentlich scheinen meine Ankermann-Vorfahren sehr redliche Leute gewesen zu sein – Johann Jacobs Bruder (mein direkter Vorfahre)  Johann HEINRICH Ankermann lebt als Erbkrüger, Dorfschulze und Kirchenvorsteher mit seiner Familie in Peisten, der Vater war Dorfschulze in Pompicken und auch alle anderen lebten  offenbar so, dass sie sich ncihts zu Schulden kommen liessen.

Auch Johann Jacob Ankermann scheint zunächst ein ordenliches Leben zu führen – er ist ‚Wirth in Pompicken‘, heiratet (vermutlich in Kl. Dexen) und bekommt mehrere Kinder.  Im Taufeintrag seines jüngsten Sohnes Christoph, der 1811 in Pompicken zur Welt kommt, wird Johann Jacob Ankermann dann als ‚gewesener Wirth‘ bezeichnet.

Heute fiel mir eine Notiz in die Hände, die mir irgendwann einmal zugesandt wurde … ein Vermerk, der darauf hindeutet, dass Johann Jacob Ankermann straffällig wurde, ins Gefängnis kam und daraus entfloh! Ich würde nur zu gern wissen, was er wohl angestellt hat!

1812 –  Ankermann, Johann Jakob,  ehemaliger Erbpachtsbauer aus Pompecken Amts Pr Eylau, wegen Widersätzlichkeit gegen Deputierte des Stadtgerichts bestraft, ist aus dem hiesigen Gefängnis entwichen (Verein für Familienforschung in Ost-und Westpreußen; Sonderschrift 55 /Band 1  und 2  Amts-Blatt der Königl. Preuß. Regierung; S. 696)

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