Seit ich herausgefunden habe, dass auch die Orte im russischen Teil des ehemaligen Kreises Pr. Eylau mit Hilfe von ‚Google Street View‘ zu erkunden sind, mache ich mich zwischendurch immer mal wieder auf den Weg dorthin … Nun habe ich mir auch Dollstädt genauer angesehen.
‚Das Kirchdorf Dollstädt ist in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, so um 1340/50 als deutsches Bauerndorf von 53 Hufen Größe gegründet worden. Es gehörte zum Kammeramt Knauten der Komturei Brandenburg‘. (Horst Schulz, Die Städte und Gemeinden des Kreises Pr. Eylau; Seite 178)
Von 1530 bis 1820 war Dollstädt als adeliges Dorf im Besitz der Familie von Podewils auf Penken, die auch das Kirchenpatronat besaß. 1778 werden die Namen der dort lebenden Bauern genannt: Schulze Gottfried Werner – Christoph Knorr – Johann Knorr – Gottfried Lemcke – Wilhelm Lemcke – Johann Löpengs – Michael Nitsch I. – Michael Nitsch II. – Christoph Rosenberg – Wilhelm Rosenberg – Christoph Vogel und Johann Vogel. Handwerker im Dorf sind zu dieser Zeit: der Schmied Johann Christoph Samland, Radmacher Michael Döring und Schneider Christoph Lemcke. (nach Horst Schulz; Seite 179).
Die Entfernung von Dollstädt bis Kreuzburg betrug 7 km. Heute heißt das ehemalige Dorf Dollstädt Krasnosnamenskoye (Краснознаменское).
Das gelbe Kreuz kennzeichnet die Lage des langgestreckten weißen Gebäudes, das etwas erhöht liegt und schon von weitem zu sehen ist – das rote die Lage der alten Scheunen an der Straße – das orangefarbene Kreuz gibt die Lage des roten Klinkerhauses an. Dem obigen Messtischblatt nach müssten diese Gebäude zur ehemaligen Gutsanlage gehört haben.
Außerdem ist in der obigen Wikimapia-Karte noch ein grünes Kreuz zu sehen – an dieser Stelle habe ich bei meinem Rundgang durch Dollstädt die Schafe entdeckt:-)
Das rote Backsteingebäude (oranges Kreuz) ist die ehemalige Schule von Dollstedt.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand das Gasthaus Erdmann (rotes Kreuz)
Ist Ihnen dort in der Nähe ein Ort Seeben bekannt?
Hallo Frau Ackermann – ja der Ort Seeben existiert leider nicht mehr. Einige meiner Vorfahren lebten in Pompicken, ganz in der Nähe.
Meine kinder haben dort eine ferienhaus aufgebaut
OH wie schön, ich würde so gern einmal in diese Gegend fahren!
Es ist leicht zu machen Die Wisum nach Gebiet Kaliningrad kann man elektronisch bestahllen
Hallo, mein Name ist Christine, meine Oma geboren 1920 lebte von 1932 bis 1945 in Dollstädt Ostpreußen. Ich schreibe ein Buch über ihr Leben und besonders der Zeit, die sie in Dollstädt verlebte. Ich möchte auf jeden Fall, eines Tages dort hinfahren und ihren Hof ausfindig machen. Liebe Grüße Christine Brandt