Müller + Mühlen

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Mein ganz besonderes Interesse gilt der Erfassung von Müllerfamilien (gemeint ist Müller als Beruf) im nördlichen Ostpreußen. Das rührt sicherlich daher, daß ein Großteil meiner ostpreußischen Ahnen dieses Gewerbe ausübte und daß ich bei der Erforschung dieser Familien festgestellt habe, daß die Kinder dieser Mühlenbesitzer oder -pächter ganz oft untereinander heiraten.

Ein großes Problem ist es oft, die Familien „wiederzufinden“ – sie wandern von einem Kirchspiel ins nächste, weil sie dort dann eine neue Mühle übernehmen. Diese Suche ist manchmal mühsam.

Die Idee, „ostpreußische Müller zu sammeln“ entstand, da ein Teil meiner eigenen Vorfahren (Ankermann – Hellwich und Westphal) diesem Gewerbe angehören. Es war oft nicht leicht, ihre Spur zu verfolgen. Im Verlauf meiner genealogischen Forschungen stellte ich zudem fest, dass es häufig Beziehungen der Müllerfamilien untereinander gibt – die Kinder heiraten in andere Müllerfamilien ein – bei Geburten der Kinder übernehmen andere Müller die Patenschaften.

Ausgewertete Quellen: Dokumente (Ostpr. Folianten) – Kirchenbucheinträge verschiedener Kirchspiele (eigene Notizen und Einsendungen anderer Familienforscher) – Prästationstabellen Pr. Eylau (Kurt Vogel) – Einwohnerlisten von Heiligenbeil (Otto Schemmerling,) – Ostpreuß. Geschlechterbuch Bd.3 – Ostpreußen-Literatur

Teilweise habe ich die Auflistung durch weitergehende Informationen zu den Familien ergänzt. Über zusätzliche Ergänzungen oder Korrekturen würde ich mich sehr freuen!

16 Antworten zu Müller + Mühlen

  1. ann sagt:

    i AM DOING FAMIULY GENEAOLGY. SEARCHING FOR SURNAME lOWIN lOWIEN GRENZ- GORHMANN . ANY INFORMATION HELPFUL. REGARDS; anN

  2. Jürgen Wedig sagt:

    Petrus Kasnics, Müller in Klutkenmühl heir. am 00.09.1768 in Glottau Ursula, Tochter v. Joannis Bludau, Freibauer aus Velken

  3. Ulrike Weber sagt:

    Hallo,
    ich habe einen Urgroßvater, August Abra(o)kat, welcher auch Mühlenbesitzer in Ostpreußen war. Der Traueintrag von seiner Tochter 1897 in Tilsit bezeichnet ihn als „früheren Mühlenbesitzer in Thorn“. Es könnte aber sein, dass er nicht in Thorn Mühlenbesitzer war, sondern dort um 1897 nur wohnte. Gibt es Listen von Mühlenbesitzern in Ostpreußen so ab 1850?
    Freundliche Grüße
    Ulrike Weber

  4. Ulrike Weber sagt:

    Hallo Irmi,
    danke für die schnelle Antwort. Leider kann ich die Müllerliste noch nicht weiter ergänzen. Gibt es denn in den schon bestehenden Unterlagen den Namen Abra(o)kat oder ist die Liste zu umfangreich? Würde gern auch bei der Suche helfen.

  5. Peter Hannemann sagt:

    Diese Seite kommt für mich wie gerufen! Das ist genau das Thema, mit dem ich mich heute beschäftige.
    Seit einigen Jahren betreibe ich Familienforschung. Vor allem sehr intensiv hinsichtlich der Familie meiner Mutter. Ich hatte eine Urgroßmutter, Amalie Grimm geb. Reischuk, geb. 1877 in Minchenwalde, Kreis Labiau. Dieser eine Hinweis Minchenwalde erwies sich jedoch als Sackgasse, hier komme ich nicht weiter. Jetzt habe ich übers Internet über alte eingescannte Anzeigen im Ostpreussenblatt das Eine oder Andere über eine Urgroßtante, einer Schwester meiner Urgroßmutter, gefunden. Diese Urgroßtante habe ich als Kind auch noch gekannt, und konnte mich anhand der Anzeigen wieder an sie erinnern. sie hieß Emma Reischuck, geb. 1888 ebenfalls in Minchenwalde. Sie heiratete einen Emil Runge, geb. 1883 in Heinrichswalde, Kreis Niederung. Die Hochzeit war am 1.Oktober 1909 in Grünheide, Kreis Insterburg. Sie hatten zwei Söhne, Herbert, geb. 1910 und Kurt, geb. 1916, laut Auskunft der Stadt Herne, wo sie zuletzt gewohnt haben, ist Kurt auch in Grünheide geboren. Ab 1915 hatte Emil Runge eine Mühle in Sapallen (ab 1938 Ostau), Kreis Angerburg. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Runges auf jedem Fall zwischen 1909 und 1915-16 in Grünheide gewohnt haben. In unserer Familie geht das hartnäckige Gerücht, dass der Vater meiner Urgroßmutter und ihrer Schwester eine Mühle gehabt haben soll. Keiner weiß aber wo. Minchenwalde scheidet definitiv aus, da es dort, nach dem was ich habe herausfinden können, keine Mühle gab. Meine Frage ist jetzt, ob es vielleicht irgendwelche Hinweise zu Grünheide gibt, ob es dort eine Mühle gab, wer die Besitzer waren, oder sonst auch weitere Hinweise zu den Namen Runge und Reischuk oder Reischuck (ich habe beide Schreibweisen gefunden). Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand irgendwie weiter helfen könnte!

    Nochmals vielen Dank und Gruß aus den Niederlanden

    Peter Hannemann

  6. Florian Eickmann sagt:

    Mich interessiert weniger die Genealogie, dafür aber die Technik. Ist in Erfahrung zu bringen, um welche Mühle es sich bei der Linken in der Collage handelt? Die ungewöhnlichen Fügel haben’s mir angetan!

    Für den Zeitraum vor 1945 gibt es übrigens Reichsadressbücher der Getreide- und Mühlenwirtschaft – hat man den Ortsnamen, findet man so gut wie alle Mühlen mit Namen der jeweiligen Besitzer oder Betreiber.

    Beste Müllergrüße „Glück zu!“

  7. Hallo Mühlen- und Müllersammler,
    wenn ich auch noch keinen Müller in Ostpreußen fand, suche ich doch die Müllerfamilie RE(H)FORT, um so vielleicht die Rosina Rehfort, Vorfahrin meines Mannes zu finden. Ich fand diese Familie in der Provinz Posen mit der Geburt eines Sohnes, leider endete das Kirchenbuch, sodass ich die Rosina noch nicht als T.d. Müllers nachweisen kann. Ist einem von Euch Müller-Sammlern dieser Name schon
    einmal vorgekommen? Vielleicht kann ich auch einmal helfen, ich werde meine Sammlung auf Eure Namen hin durchsehen und mich dann wieder melden.
    Frdl. Grüße
    Ursula in Magdeburg

  8. Carola Kossatz sagt:

    Hallo,
    mein Urgroßvater Albert SCHULZ war Müllermeister in Ostpreußen. Er lebte mit seiner Familie in Schwanis, Kreis Heiligenbeil. Mein Großvater Paul Schulz wurde dort 1901 geboren. Albert SCHULZ war verheiratet mit Wilhelmine Reinke und ist um 1940 in Königsberg gestorben. Es gibt Hinweise darauf, dass er vielleicht von der Samlandküste stammt- aus der Gegend um Rauschen und Neukuhren. Wo könnte es Aufzeichnungen über die Ausbildung und die Ernennung zum Müllermeister geben? Dort müsste doch auch der Geburtsort auftauchen.
    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
    Carola aus Hamburg

    • Hans-Joachim Liedtke sagt:

      Hallo Carola !

      In der Kartei Quassowski findet man folgenden Eintrag :
      Albert Schulz , Müllermeister , Kbg., + 67 Jahre alt , # 26.1.1934 auf 2.Luisen-Friedhof . (Kbg.Allg.Zg.23.1.1934) .
      Habe die Einwohnerliste Kr.Heiligenbeil 1801-1876 hier Amt Brandenburg (Schwanis gehörte zum Amt) durchgesehen , leider kein Albert Schulz vermerkt , weder als Einwohner noch Müllermeister . In der Kartei Schulz ist der Namen ebenfalls nicht aufzufinden .
      Gruß , Joachim

      • Carola Kossatz sagt:

        Hallo Joachim!
        Habe leider erst heute wieder diese Seite besucht und Deine Antwort entdeckt. Vielen Dank für die vielen Informationen!
        Meine letzte Hoffnung den Geburtsort heraus zu finden ist nun das Standesamt I in Berlin. Die Wahrscheinlichkeit ist nur sehr gering, aber vielleicht gibt es dort eine Sterbeurkunde.
        Viele Grüße Carola

  9. Hohmann sagt:

    Guten Tag,
    Mein Ur-Großvater hieß Josef Hohmann und soweit ich weiß, hat er die Mühle der Familie Thiel aus Wormditt übernommen. Er hat Auguste Thiel geheiratet. Die Mühle hieß später dann Hohmann.
    Für irgendeine Information wäre ich dankbar.
    M. Hohmann

    • BRUNO CAVALCANTI HOHMANN sagt:

      Hallo Herr M Hohmann, wir suchen auch weitere Informationen über die Mühle von Thiel und Hohmann und über Joseph Hohmann (mein Ur-Ur-Urgrossvater), verheiratet mit Auguste Thiel und die Kindern (Josef Hohmann, Hugo Hohmann, etc.). Falls Sie weiter forschen wollen, bitte melden Sie sich. Ich werde dafür dankbar sein. Bruno Cavalcanti Hohmann

  10. Elmar Szelies sagt:

    Ich suche Näheres zu Otto Szelies (geboren 1883), der soll Müller und/oder Mühlenbauer gewesen sein. Örtlich gibt es Hinweise auf Wittgirren bei Piktupönen Kreis Pogegen. Die (eine?) Mühle in Wittgirren gehörte jedoch die letzten 15 Jahre vor dem 2. WK dem Müller Funk.
    Weiß jemand etwas zum Müller/Mühlenbauer Otto Szelies?

    • Hans Joachim Fürstenfeld sagt:

      Otto Szelies hatte bis 1968 eine Mühle in Plau am See. Er war der Bruder meines Opas Emil Szelies. Meine Mutter ist eine geborene Szelies und wurde in Wittgirren geboren.

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