Quelle: Wikimapia
„Das kleine Gut kam im 17. Jh. zunächst in den Pfandbesitz von Hans Eberhard v. Tettau auf Körnen, der dem Kurfürsten Geld geborgt hatte. Es wurde dann am 21.5.1646 mit 8 Hufen dem v. Tettau als Eigentum verschrieben. Fortan war Schlawitten ein Vorwerk des Gutes Körnen. … Auch 1846 gehörte das Vorwerk mit 4 Wohngebäuden und 35 Einwohnern noch zu Körnen, ist dann aber bei einem der häufigen Besitzerwechsel von Körnen als selbständiges Gut verkauft worden.
Bereits 1881 war es ein adliges Gut mit 3 Wohnhäusern, 8 Haushaltungen und 41 Einwohnern. 1879 ist das „Rittergut“ 140,45 ha g roß, davon 132 ha Acker, 6 ha Wiesen, Rest Hof/Wege. Der Besitzer heißt GOTTLIEB SCHIRRMANN; er betreibt Schafzucht.
Im Jahre 1886 wird Gottlieb Schirrmann wird zum Stellvertreter des Amtsvorstehers für den Gutsbezirk Dexen ernannt.
1885 und 1895 wird die Gutsgröße jeweils mit 132 ha angegeben. In 3 Wohngebäuden lebten 64 (25) Einwohner. Besitzer war jetzt RUDOLF SCHIRRMANN. Dieser verkaufte am 1.4.1906 Schlawitten an Gustav Albrecht.“ (Horst Schulz, Die Städte und Gemeinden des Kreises Pr. Eylau, S.266)
Der oben genannte Rudolf Schirrmann heiratet am 8.Oktober 1881 in Landsberg (Pr. Eylau) Johanne AUGUSTE Ankermann, eine Tochter des Landsberger Kaufmanns FRIEDRICH Rudolph Ankermann (Bruder meiner Ur-Ur-Großmutter JOHANNA Louise Tugendreich Ankermann) und seiner aus Großendorf bei Heilsberg stammenden Ehefrau Auguste JOHANNA Clemens.
Rudolf Schirrmann und Auguste Ankermann hatten (mindestens) zwei Kinder, die 1882 und 1891 auf dem Gut Schlawitten geboren wurden.
Schön wäre, wenn sich auf diesem Wege noch Nachfahren dieser Familie finden ließen …