Eigentlich bin ich als ehemalige Deutschlehrerin ziemlich sicher in Bezug auf die deutsche Rechtschreibung – wenn ich aber eine Zeit lang in alten Dokumenten oder in meinen geliebten Ostpreußen-Folianten gelesen habe, passieren merkwürdige Dinge …
Ich bin irgendwann gar nicht mehr so sicher, wie das Wort Heirat eigentlich geschrieben wird – Heyrath sieht auch nicht schlecht aus! Wörter wie Wirth oder Dorfschultz schreibe ich schon ganz selbstverständlich. So ähnlich erging es mir früher manchmal, wenn ich nacheinander mehrere – mit reichlich vielen Fehlern gespickte – Schülerdiktate duchgesehen hatte. Irgendwann kam mir das Wort Waschmaschiene gar nicht mehr so komisch vor 🙂
Aber es gibt auch Grenzen – dass ‚erkäntnüß‚ z.B. nicht richtig sein kann, merke ich glücklicherweise auch noch, wenn ich mich stundenlang mit Ostpreußen-Folianten beschäftigt habe