Es gibt sie noch – einige reale Hinterlassenschaften meiner Vorfahren aus unterschiedlichen Epochen. Sie befinden sich an unterschiedlichen Orten in unterschiedlichen Gegenden ….
Da ist zunächst einmal die alte Haesloop-Bibel bei mir zu Hause im Bücherregal – in dunklem Leder gebunden und mit einem Metallschloß versehen, gedruckt in der ‚Hahnschen Hofbuchhandlung‘ in Hannover im Jahre 1841.
Ich vermute, diese Bibel war ein Geschenk, das meine Ur-Ur-Großeltern Marten Haesloop und Beta Schulken im April 1842 zu ihrer Hochzeit erhielten. Die ersten Einträge in dieser Bibel wurden demnach nachträglich vorgenommen ‚Marten Haesloop, geboren im Jahr 1815, d. 18. März‘ und mit zittriger Handschrift in Klammern – vermutlich von Beta Schulken hinzugefügt: ‚ertruncken 23. März 1857‘. Marten Haesloop war Kahnschiffer – er ertrank im Alter von 43 Jahren in der Weser bei Lesum und Beta blieb mit ihren drei Kindern (eines war bereits vor dem Vater verstorben) allein in Blumenthal zurück.
In der Bibel folgen dann die Geburts-, Ehe- und Sterbeeinträge der nachfolgenden Haesloop-Generationen. Die letzten Einträge stammen von meiner Mutter, Elisabeth geb. Haesloop, die irgendwann im Nachhinein das Datum ihrer Eheschließung mit meinem Vater und die Geburten ihrer beiden Töchter eingetragen hat.
Ich werde diese kostbare Bibel in Ehren halten.
Hallo Frau Gegner-Sünkler,
wie findet man Steckbriefe?
Ich suche 2 Steckbriefe aus dem Jahr 1907 in Danzig.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fiedler