So sah es einmal aus – das ehemalige Schloss in Worienen, Pr. Eylau. Auch der angrenzende Park muss zu Zeiten der Familie von Domhardt wunderschön gewesen sein. Im Mai des Jahres 1795 wurde der Schlosspark von Pastor Christian Friedrich Puttlich bei seinem Besuch der Domhardt-Familie durchwandert – anschließend notiert Puttlich in seinem Tagebuch u.a.: ‚Es giebt viele ausländische Bäume darin als die nordamerikanische Fichte, als die virginische Pappel, der Lerchenbaum, Cypressenbaum, mehrere Akazienarten u. s. w., die zum Theil aber bey dem letzten späten Frost etwas gelitten haben. Außer dem …. größeren Teiche, woran der Garten linker Seite grenzt, enthält er in seinem Innern noch zwey andere kleinere Teiche mit Fischen, davon einer mit einem schönen weißen Geländer umgeben ist, dann kommt man im Laubdunkel zu einer von Feldsteinen eingeschlossenen Samaritäne oder zu einem Quellbrunnen, woran ein Sitz von Wurzeln u. Aesten ist. …. Den großen Garten zieren noch Pfauen, deren 20 seyn sollen u. die hier ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, denn man begegnet sie fast auf allen Pfaden.‚
Kamila Skrzypa, einer jungen Studentin, die in Woryny (Worienen) aufgewachsen ist, ist es mit ihrem wunderschönen Aquarell gelungen, die damalige Atmosphäre einzufangen! Danke, liebe Kamila!