‚Die Kenntnis von diesem steinernen Kreuz in Allerheiligen war aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden gewesen, bis im Jahr 2007 das Areal bei pflegerischen Arbeiten von Gebüsch und Dickicht befreit wurde. Sogleich regte sich allgemeines Interesse, Fragen wurden gestellt, die nicht beantwortet werden konnten. Mit einem 2008 in der ARZ erschienenen Artikel (siehe Foto) war die Hoffnung verbunden, dass es vielleicht Personen gebe, die etwas wissen könnten. Das war dann tatsächlich auch der Fall ‚… so beginnt der Artikel von Horst Hoferer, der am 1. Februar in der Acher-Rench-Zeitung (ARZ) in veröffentlich wurde.
Das Foto stammt von Herwig Holme
Horst Hoferer beschreibt das Ergebnis einer Suche nach der Lösung des Rätsels um das riesige Monument (2,15 m hoch), das in Allerheiligen zur Erinnerung an Alfred Ludwig Franz Friedrich von Domhardt aus Bestendorf errichtet wurde. Auch ich hatte im Juli 2012 hier darüber berichtet. Der Austausch zwischen allen, die an der Lösung des Rätsels beteiligt waren, wäre ohne das Internet sicherlich so nicht möglich gewesen!
Alfred Ludwig Franz Friedrich von Domhardt war Student in Heidelberg als er am 26. August des Jahres 1862 bei einer Kletterpartie in Allerheiligen ums Leben kam.
Bisher wurde noch gerätselt, an welcher Stelle der Absturz erfolgt sein könnte. Nun zeigt eine von Gebhard Lebrecht Fürchtegott von Domhardt, dem jüngeren Bruder des Alfred Ludwig Franz Friedrich von Domhardt, angefertigte Zeichnung den genauen Ort des Absturzes. Das Original befindet sich in einem Skizzenbuch im Museum der Stadt Schopfheim im Wiesental – die Kopie wurde Herrn Hoferer von der Museumsleiterin Ulla K. Schmid zugesandt.
Offen bleibt nun noch die Frage, wann das Kreuz in Allerheiligen errichtet wurde und warum erst nach dem Tod des Bruders Gebhardt, dessen Name auch auf dem Kreuz verzeichnet ist, der aber am 16.2.1896 in Groß Bestendorf verstarb.