Diesmal hatte ich einen Ortsplan von Worienen bei mir, den mir vor einigen Jahren Herr Ebner erstellt hatte, der selbst dort aufgewachsen ist. Familie Ebner hatte in Worienen ein Sägewerk besessen. Der Woriener Friedhof liegt abseits des eigentlichen Ortes an einer Weggabelung.
Das Eingangstor ist weitgehend erhalten.
Zunächst sieht es aus, als seien keinerlei Gräber mehr vorhanden – alles ist dicht bewachsen und man muss sich einen Weg bahnen durch Brennnesseln und dichtes Unterholz.
Dann aber wird eine ‚Gräberzeile‚ sichtbar:
Es ist erkennbar, dass die noch vorhandenen Gräber nicht vollkommen in Vergessenheit geraten sind – jemand hat sie geschmückt. Lesbar waren die Inschriften der Gräber von Hermann Grabowski (1.5.1890-20.6.1959), Robert Böttcher (26.7.1872-13.1.1964), Maria Sakowska (28.2.1886-13.11.1959) und August Riske (ohne Daten).